Saturday, December 23, 2006

kurzes update aus New York

Hallo ihr Lieben,

bevor es morgen zurueck nach Syracuse geht, schicke ich Euch ganz liebe Gruesse aus New York! Das Wetter ist mal wieder fruehlingshaft und so haben sich die Hoffnungen auf Weihnachtsschnee reduziert! Die Zeit in New York ist wie im Flug vergangen und diese Stadt war erneut eine Reise wert...

Ich freue mich auf Deutschland und darauf, die meisten von Euch sehen zu koennen!
Fuehlt Euch gedrueckt! Froehliche Weihnachten!

Wednesday, December 20, 2006

...auf wiedersehen...

Meine Lieben,

in ein paar Stunden werde ich hier eingesammelt und zum Flughafen transportiert.
Wann ich das nächste Mal im Internet sein kann, ist jetzt noch ungewiss, so dass ich von hier aus erstmal allen Lesern fröhliche Weihnachten wünsche, hoffentlich mit ein paar erholsamen und besinnlichen Momenten.

Auch wenn die Bemühungen nicht gerade überdurchschnittlich waren, kommt hier die Auflösung des Rätsels:
Ich komme nach Deutschland! Mein Flieger landet am 28.12 in Berlin und dann geht es natürlich erstmal zu der und um die Familie. Ich bin jedoch ganz zuversichtlich, dass ich den einen oder anderen von Euch bis zu meiner Abreise am 17.01 zu Gesicht bekommen werde.

Ganz liebe Grüße und Umarmungen an Euch!!

Tuesday, December 19, 2006

..warm..

...fliegen ist richtig...aber nicht an einen Ort, den ich aus Film,Funk oder Fernsehen kenne...obwohl Lukes Diner echt klasse klingt...habe übrigens die 5. Staffel zu Weihnachten geschenkt bekommen....so, und nun weiter raten....

ermahnung

Ok Leute,
es ist absolut inakzeptabel, dass tatsächlich niemand von euch den geringsten Versuch unternimmt des Rätsels Lösung zu erraten. Die Lösung würde sicherlich jeden von Euch interessieren...nehme ich jetzt einfach mal an. Aber so lange ich hier nicht mal die kleinsten Rateversuche sehen kann, werde ich auch keine Hinweise geben!
Also strengt Euren Kopf an!!!

Sunday, December 17, 2006

die letzten Tage in Lawrence

Hallo!

Gerade ist der wöchentliche Abwasch bewältigt, die Semesterunterlagen müssen noch sortiert werden und ansonsten nehme ich so langsam für dieses Jahr Abschied von Lawrence. Diverse Verabredungen mit Freunden und Kollegen stehen die nächsten Tage noch auf dem Programm, will man sich doch von allen ordnungsgemäß verabschieden.

Erstaunlich wie rasch die letzten fast 5 Monate verflogen sind. Die vielen Abschiede in Deutschland sind mir noch genauso gut in Erinnerung wie die erste Nacht in der neuen Wohnung. Beim Nachdenken wie man sich jetzt am besten an die neue Situation, die neue Uni und die neuen Menschen gewöhnt, habe ich manchmal fast übersehen, wie sehr ich schon angekommen bin hier in Lawrence und Amerika. Manchmal habe ich gar nicht ganz begriffen, wie sehr das Leben hier tatsächlich schon zu meinem Leben geworden ist. Das erste amerikanische Semester ist zu Ende und bis jetzt steht als Gesamtnote von zwei der drei Kurse ein "A" in meiner Akte. Ich habe gelernt, dass das amerikanische Universitätssystem ganz anders funktioniert als das deutsche; dass man über 6 Tage auch mit maximal 5 Stunden Schlaf pro Nacht auskommt und dass man ein Mittagessen in 15 Minuten essen kann. Ich habe gelernt, dass ich in einem fremden Land überleben kann und dass ein Teil meines Herzens immer in Deutschland wohnen wird, bei den Menschen, die mir mit lieben Briefen, Pakten, Mails und Anrufen immer das Gefühl vermittelt haben, immer noch zu ihnen dazu zu gehören. Mehr als es die FU jemals war, ist KU bereits zu "meiner" Uni geworden, mit "unserem" Football- und "unserem" Basketballteam. Ich werde die freien Refills in Deutschland vermissen, genauso wie das Wasser, dass man automatisch zu jedem Essen dazu bekommt. Aber ich freue mich darauf, dass mir nicht gleich die Rechnung hingelegt werden wird, sobald ich den letzten Bissen runtergeschluckt habe, sondern dass ich auch zwei Stunden gemütlich beisammen sitzen kann....

Am 20. Dezember mache ich mich auf meinen Weg nach Syracuse, wo ich Weihnachten feiern werde. Wir werden für ein paar Tage nach New York fahren, worauf ich mich schon sehr freue...

Obwohl ich ziemlich zuversichtlich bin, dass ich mich vor meiner Abreise und auch aus Syracuse mal melden werde, sei hier schon mal ein ganz herzliches Dankeschön ausgesprochen: zuerst an Anne und Jens, die diesen Blog für mich erdacht und eingerichtet haben und dann natürlich an alle, die ihn so fleißig gelesen und Kommentare hinterlassen haben. Danke für das Interesse an meinem Leben. Danke auch an alle, die sich immer wieder die Zeit genommen haben, mich anzurufen oder mir Mails und Briefe zu schreiben. Ich habe mich stets sehr darüber gefreut. Es ist schön, trotz all den Kilometern zwischen uns zu wissen, dass es Euch gibt und dass ich Euch nahe sein kann....

Zum Abschluss noch ein kleines Rätsel:
Am 27. Dezember werde ich mich tausende von Kilometern bewegen, obwohl ich weder gehe noch laufe, sondern sitze. Am Nachmittag des 28. Dezembers werde ich an einem Ort sein, den ich sehr gut kenne, aber an dem ich noch nie zuvor gewesen bin....Also, was mache ich und wo bin ich am Ende dieses Jahres?

Fühlt Euch innigstlich umarmt und alles, was mit mir verwandt oder jünger als 3 Jahre ist oder mich länger als 1 Jahr kennt, darf sich heute ausnahmsweisemal geknutscht fühlen....

Thursday, December 14, 2006

durchatmen

Guten Tag!

Bevor ich mich jetzt gleich auf die Tests meiner Studenten stürzen werde, schicke ich noch einen lieben Gruß hinaus in die weite Welt. Die letzten Tage sind entgegen aller Erwartungen doch noch einmal recht hektisch geworden. Angefangen hat der Semesterabschluss aber sehr schön mit der Weihnachtsparty, die Audra und ich geschmissen haben und wo ich mit dem selbstfabrizierten Glühwein richtig punkten konnte. Am Sonntag ging es dann zur Weihnachtsfeier nach Marysville, wo Scott, seine Freundin Sophie, Audra und ich dann mit den lieben, Plattdeutsch sprechenden Menschen ein bisschen Weihnachten gefeiert haben. Das beinhaltete ganz viele gebackene Leckerein und wie stets ein paar Geschichten aus alten Tagen. Beim Gesangesteil der Verantstaltung erwischte ich mich dann dabei, deutsche Weihnachtslieder mit amerikanischem Akzent zu singen und ein bisschen Heimweh habe ich dann doch bekommen, so zwischen "Stille Nacht" und "Oh Kinderlein kommet". Naja, meine monatliche Portion Umarmungen konnte ich mir auch wieder abholen und alle freuen sich schon auf das nächste Treffen im Januar - inklusive mir. Montag bis Mittwoch war ich dann damit beschäftigt, mein letztes Paper zu überarbeiten und mein Teaching Portfolio zu erstellen, um beides dann gestern abzugeben. Somit kann unter diesen Punkt schon mal ein ganz großer Haken gesetzt werden.
Gestern von 4.30 - 7.00 mussten sich dann meine Studenten über den korrekten Gebrauch von Nominativ, Dativ, Akkusativ und Genitiv, Adjektivendungen und allen anderen grammatikalischen Kram des Semesters den Kopf zerbrechen. Es gab noch mal ein paar Umarmung, zwei liebe Weihnachtskarten und eine selbst gebastelte Weihnachts-CD für mich. Ich hoffe und denke, dass ich einigen von ihnen bestimmt auch im nächsten Semester noch ein paar mal über den Weg laufen werde, aber ein bisschen Wehmut bleibt trotzdem zurück, dass wir uns jetzt nicht mehr alle zusammen regelmäßig sehen werden..hach ja...

Noch kurz zum Wesentlichen: am 14. Dezember sind es in Lawrence 13 Grad Celsius, was definitiv in den Bereich "inakzeptabel" fällt, zumal ja hier keinerlei Winterstimmung aufkommen kann, wenn ich meine Frühlings-/Herbstjacke anziehen kann...nun ja, zumindest Abends zeigen die Weihnachtsdekorationen an den Häusern immer wieder ganz klar die Jahreszeit an und nun, wo dieses Semester mal vorbei ist, werde ich das auch noch mehr als bisher genießen können....

Also, liebe Grüße und bis bald!

Thursday, December 07, 2006

...und aus....

So, offiziell ist das Herbstsemester 2006 an der Universität Kansas ab heute vorbei! Meine beiden Präsentationen (!) habe ich ganz erfolgreich hinter mich gebracht und nun heißt es auf die Noten warten.
Morgen werde ich dann ganz feierlich ausschlafen und abends gibt es dann weihnachtliches Gefete mit den Kollegen. Der Abschied von meiner Klasse war heute ganz schön traurig. Sie sind mir schon sehr ans Herz gewachsen und da haben wir uns dann heute am Ende der Stunde ganz schön bedröppelt angeschaut und ich hatte sogar ein bisschen Pipi in den Augen....Naja, einigen von ihnen werden mir wohl auch in Zukunft immer mal über den Weg laufen und so bleibt dann jetzt nur die Hoffnung, dass die nächsten Klassen den Maßstäben gerecht werden können, die diese 23 gesetzt haben...

Vielen Dank für die Stellungnahmen zum Schuhproblem. Fazit der Woche: Der Berg lässt sich auch bei Eis mit Absatz bewältigen!

Ganz liebe Grüße,
Regine

@ Anja Schn-Sk. Schreib mir doch mal eine Mail damit ich Dich mit all den tausend Fragen belatschern kann, die ich hier nicht rein schreibe!!

Sunday, December 03, 2006

countdown

So, morgen starten wir in die letzte richtige Uniwoche. Für mich bedeutet dass, Montag: mit meinen Schülern die Abschlussinterviews machen (mündliche Prüfung), den schriftlichen Abschlusstest vorbereiten, meine erste Presentation für Dienstag vorbereiten; Dienstag: zweite Runde Interviews, erste Presentation halten; Mittwoch: mit meinen Schülern das Material für den Test wiederholen, zweite Presentation halten, Donnerstag: zweite Wiederholungsrunde mit den Schülern und "letzter Schultag"; Freitag: ausschlafen und abends schmeißen Audra und ich für das Department eine kleine Weihnachtsfeier, die wir dann Nachmittags vorbereiten werden. Nach den Presentationen habe ich jeweils zwei Tage, um die Verbesserung meiner "Peer Review" (Besprechung durch einen Kommilitonen) und des Dozentin in mein Paper einzuarbeiten. Am nächsten Wochenende muss ich dann mein Teaching-Portfolio anlegen (warum unterrichte ich wie? was sind meine Stärken/Schwächen? wie will ich letztere verbessern?). Am 13. Februar schreiben meine Schüler ihren Test und dann habe ich Zeit 23 Arbeiten zu korrigieren... Ja, ich werd meine Zeit also nicht damit verschwenden müssen, mir zu überlegen, was ich tun könnte. Röcke und Blusen für die Presentationen sind schon gebügelt (nach 4 Monaten stellte sich heraus, dass der Erwerb eines Bügelbretts durchaus zu empfehlen ist), denn die Vorträge sind hier ein ziemlich großes Dinge. Jetzt muss ich nur noch planen, wie ich mit Absätzen den Berg hochkomme, aber dafür wird sich sicherlich auch eine Lösung finden....

Liebste Grüße und eine schöne Woche!!